Vom 19. bis 24. Oktober 2025 war unsere Jahrgangsstufe endlich auf großer Stufenfahrt in Berlin!
Sechs Tage Hauptstadt-Feeling mit Geschichte, Politik, Sightseeing – und natürlich jeder Menge witziger Momente. Begleitet wurden wir von unseren tapferen Lehrerinnen und Lehrern Frau Kappel, Frau Kretschmer, Frau Pascual, Herrn Plümicke und Herrn Sessler.
Sonntag – Ankunft mit Hauptstadtluft
Früh am Sonntagmorgen um 7:30 Uhr ging’s los am Tuttlinger Bahnhof. Nach einer gefühlt endlosen Zugfahrt kamen wir gegen 16:30 Uhr endlich in Berlin an.
Im Gästehaus aletto wurden die Zimmer bezogen – was bedeutete: „Wer schläft wo, und wo ist das beste WLAN?“
Abends machten wir einen Spaziergang bei der East Side Gallery und bewunderten die bunten Reste der Berliner Mauer – natürlich mit vielen Fotos, vor allem von Bild „Bruderkuss“. Danach war der Abend frei – einige entspannten, andere starteten schon mal ins Berliner Nachtleben.
Montag – Stasi, Freiheit und Freizeit
Am Montag ging es gleich spannend los: Stasi-Gedenkstätte Hohenschönhausen.
Sehr beeindruckend und teilweise echt gruselig zu sehen, wie der DDR-Geheimdienst damals arbeitete. Gestärkt vom gemeinsamen Abendessen im Hostel ging es in den Club Matrix – wo selbst manche Lehrer sich voll entfalten konnten. Während der anschließenden S-Bahn-Rückfahrt kam es zu lauten Fängesängen, das schwäbische Liedgut ist nun auch in Berlin bekannt. Insgesamt war die Stimmung an diesem Abend einfach besonders gut!
Dienstag – Konzentrationslager und Kanzleramt-Feeling
Am Dienstagmorgen fuhren wir nach Oranienburg zur KZ-Gedenkstätte Sachsenhausen. Eine sehr ernste, eindrückliche, aber wichtige Erfahrung.
Danach war Zeit zum Durchatmen und zum Verarbeiten der Eindrücke. Um 17 Uhr weiterging mit einem Gespräch mit der Assistentin der Bundestagsabgeordneten Maria-Lena Weiss. Anschließend gab es Abendessen in bester Lage im Paul-Löbe-Haus, also direkt beim Bundestag – mit Blick auf die Spree! Mit vielen Bildern im Kopf und vollem Bauch ging es dann zurück ins Hostel.
Mittwoch – Spione, Stadion und Sightseeing
Der Mittwoch war unser „Modul-Tag“: Die einen waren im Olympiastadion, die anderen im Spionagemuseum. Nachmittags ging es auf die Dachterrasse des Bundestags, mit super Aussicht über Berlin. Außerdem besuchten wir die Ausstellung im Deutschen Dom und das Holocaust-Mahnmal, was für alle ein sehr beeindruckender Moment war.
Bei einem gemeinsamen Abendessen im Hotel wurden die Erlebnisse des Tages besprochen und verdaut.
Donnerstag – Mauer und Politik Rollenspiel
Der Donnerstag startete mit der Gedenkstätte Bernauer Straße, wo wir noch mehr über die Berliner Mauer und die Auswirkungen für die Bevölkerung erfuhren. Danach durften wir beim Bundesrat ein echtes Rollenspiel machen – also einmal Politiker spielen und diskutierten, ob eine Führerscheinerfrischung ab 80 notwendig sei.
Abends hieß es dann Koffer packen und die letzten Snacks für die Heimfahrt besorgen. Und natürlich das Berliner Kulturangebot auskosten – so gingen einige von uns Karaoke singen, während andere den Abend mit Billard und Kartenspielen ausklingen ließen.
Freitag – Bye Bye, Berlin!
Um 9:26 Uhr ging es zurück nach Tuttlingen. Die meisten waren ziemlich müde, aber mit einem Handy voller Fotos, neuen Erinnerungen und dem festen Entschluss: Berlin, wir kommen wieder! Gegen 18 Uhr kamen wir wieder zuhause an, mehr oder weniger ausgeschlafen von der langen Zugfahrt, aber immer mit einem Lächeln im Gesicht.
Fazit
Die Berlinfahrt war ein voller Erfolg: Wir haben viel gelernt, viel gesehen und noch mehr gelacht. Von Stasi bis KZ, vom Bundestag bis zum Club – es war alles dabei.
Und ganz ehrlich: So eine Schulwoche dürfte ruhig öfter so aussehen
(Ein Bericht von Nick Teufel, Moritz Kämpf und Fabian Funk)
